10.10.14 Abschied // 11.10.14 Dubai

Mag keine Abschiede, und dieser ist mir besonders schwergefallen … Als wir uns am Flughafen Brisbane in der Drop-Off-Zone verabschiedet hatten, sprach mich einer der Ordner dort mitfühlend an und meinte, ihm fiele es immer schwer, die Abschiede mitanzusehen und ggf. auch noch die Leute (mit den Autos) wegschicken zu müssen, wenn viel los sei.
Tja, und danach habe ich 15 Stunden in der Blechröhre verbracht (14:20 Flug). Mein längster Flug am Stück bisher und da er in die Nacht hineinging, auch die gesamte Zeit im Dunkeln. Schlafen war ein bissl drin, da zwischen mir und meinem Nachbarn einer der wenigen freien Plätze auf dem Flug war, was den Komfort deutlich erhöhte. Mit dem Goldhändler aus den USA habe ich mich dann aber doch länger angeregt unterhalten und wir haben uns gegenseitig die Musik auf unseren Telefonen vorgestellt (@Edgar: ihm gefiel das Album Magnificent auch sehr). Ansonsten ist der A380 auch nicht viel anders als die anderen Flieger … halt recht eng in der Holzklasse und mit so dünnen Sitzpolstern, dass die Knie des Hintermannes deutlich spürbar waren. Der Vogel braucht aufgrund der Masse so lange zum Abheben, dass man denken könnte, er kommt nicht in die Luft. Einziges Plus gegenüber anderen Flügen: eine Putzfrau fliegt mit und reinigt regelmäßig die Waschräume, das ist sehr angenehm.
Jetzt nach einem langen Spaziergang durch den Flughafen Dubai sind die Gelenke wieder etwas beweglicher und ich habe reichlich Luxusartikel, Klamotten und Computer besichtigt, die ich alle nicht brauche. Endlich ist auch wieder Tageslicht sichtbar, so schön nach einer außergewöhnlich langen Nacht durch die Zeitverschiebung 🙂
Bilder: 1. Ein letztes Foto / 2. Bei dieser Karte wäre ich gern links wieder ausgestiegen

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