Die Zeit in Australien ist vorüber. Die letzten Tage vor dem Kloster auch. Morgen wird es ernst, der Eintritt. Nach langem Ringen mit Vorfreude, Fragen, Unsicherheit, Fluchtgedanken, Überzeugung. Gut hätte ich mir zur Zeit auch noch andere Optionen vorstellen können. Aber Gott sagte “Geh”. Und (so sagte es mir eine junge Frau nach einer Gebetszeit) “Ich gehe vor dir her”. Was kann ich da anderes tun?!
Viele haben mich gebeten, dass ich von mir hören lasse, wie es mir im Kloster ergeht. Nach einigem Überlegen habe ich mich daher entschieden, dieses Tagebuch weiterzuführen, “aus dem Leben jenseits jener Wüste down under, das – wie die Wüste selbst – immer mal wieder eher karg und unwirtlich scheint, aber doch voller Überraschungen steckt!”, wie einer der Kommentatoren so schön schrieb (danke!). Insofern bleibt auch der Name, er passt weiterhin.
Was immer kommen wird, es steht in Gottes Namen. Darum für heute nur noch diese moderne Umsetzung unseres uralten Glaubensbekenntnisses: